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MdB Anja Troff-Schaffarzyk SPD besuchte die Sögeler Wälder

Von links nach rechts: Josef Niemöller, Georg Heermann-Többenotke, Johannes Geers, Gastgeberin Anna Gabor, Heinz Kirschner, Vorsitzender Andreas Perkmeyer und MdB Frau Troff-Schaffarzyk


Der geplante Entwurf zu einem neuen Waldgesetz in Deutschland löste unter den Privatwaldbesitzern Entsetzen aus. Daraufhin schrieb der Vorstand der Waldschutzgenossenschaft Hümmling-Süd die zuständigen Bundestagsabgeordneten im Norden des Emslandes an.

 

Gitta Connemann von der CDU und Karlheinz Busen von der FDP hatten ihre Unterstützung gegen den Entwurf schriftlich zum Ausdruck gebracht (hier zum Artikel vom 01. März und 02. März 2024).

 

Am 29. April besuchte Anja Troff-Schaffarzyk (MdB SPD) den Vorstand der hiesigen Waldschutzgenossenschaft. In einem offenen Gespräch wurden die Bedenken angehört. Der Vorsitzende Andreas Perkmeyer appellierte an Troff-Schaffarzyk, die Motivation der Waldbesitzer nicht weiter zu belasten. Die angedachten neuen gesetzlichen Regelungen seien kontraproduktiv. "Bei der schon 50 Jahre anhaltenden desolaten finanziellen Situation in unseren Wäldern geben immer mehr Forstleute auf", so Perkmeyer. "Das wird dem Natur-, Arten- und Klimaschutz nicht helfen." 

 

Bei einer anschließenden Vorstellung der Wälder des Verbands zeigten die Vorstandsmitglieder die Probleme der hiesigen Forstwirtschaft. Perkmeyer bedankte sich bei der Politikerin für ihre Bereitschaft, sich auf den Diskurs vor Ort einzulassen. "Das lässt auf sinnvolle Lösungen hoffen."